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Was ist Diabetes mellitus?

Diabetes mellitus ist der Sammelbegriff für verschiedene Störungen des Stoffwechsels, deren Leitbefund eine Überzuckerung des Blutes im Körper ist. Mechanismen, welche zur Überzuckerung führen, setzen im menschlichen Körper überwiegend am Insulin an, dem Hormon für den Zuckerstoffwechsel.

D.h., es handelt sich um absoluten oder relativen Insulinmangel durch eine abgeschwächte Wirksamkeit des Insulins (Sprich: Insulinresistenz) oder um beides zusammen.

Man unterscheidet Diabetiker von Typ 1 und Typ 2. Diabetiker vom Typ 1 sind Menschen mit einem angeborenen absoluten Insulinmangel. Hier geht man von einer genetischen Ursache aus. Diskutiert werden auch diverse Umweltfaktoren, die als Auslöser in Betracht gezogen werden könnten. Hier muss Insulin nach jeder Mahlzeit gespritzt werden. 5 bis 10 % aller Diabetiker sind Typ 1.

Diabetiker vom Typ 2 leiden an einer Störung, bei der Insulin zwar vorhanden ist, an seinem Zielort, den Zellen, aber nicht richtig wirken kann (Insulinresistenz). Als Ursache spricht man von Übergewicht und falscher Ernährung einhergehend mit Bewegungsmangel. Früher waren davon überwiegend nur alte Menschen betroffen.

Mittlerweile erkranken aber auch immer mehr junge Leute an Diabetes vom Typ 2. Die Zahl derer, die an Diabetes mellitus vom Typ 2 erkranken, nimmt weltweit rapide zu: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die internationale Diabetes-Vereinigung (IDF) rechnen mit einem Anstieg dieser Zahl bis zum Jahr 2025 auf 333 Millionen (dies entspräche 6,3 der erwachsenen Bevölkerung).

(Zitat aus der Seite http://www.diabetes-heute.uni-duesseldorf.de)

Astaxanthin und Diabetes Mellitus

Wie bei Krebserkrankungen kann auch in Bezug auf Diabetes Mellitus noch nicht auf klinische Studien im Zusammenhang mit Astaxanthin zurückgegriffen werden. Allerdings wurden im Rahmen von Versuchen an Mäusen zufriedenstellende Ergebnisse festgestellt.

Diabetiker-Mäusen wurde zwölf Wochen lang Astaxanthin verabreicht. Nach Abschluss der Testreihe war bei diesen Mäusen der Blutzuckerspiegel deutlich niedriger als bei der Kontrollgruppe.

Bei Versuchen mit Nagetieren konnte auch eine verlangsamte Entwicklung diabetischer Nephropathie (Komplikationserkrankung bei Diabetes mellitus) festgestellt werden. Kommt es bei negativem Krankheitsverlauf zu einer Niereninsuffizienz, wird eine Dialyse-Therapie oder sogar eine Nierentransplantation erforderlich.

Zurückzuführen sind die Ergebnisse aus den Tierversuchsreihen wohl darauf, dass der oxidative Stress in den Nieren aufgrund des erhöhten Blutzuckerspiegels durch das Antioxidans gesenkt wird. Auch Zellschäden der Niere lassen sich möglicherweise ebenfalls vermeiden.